Olga Gollos arbeitet als konzeptuelle Bildhauerin an der Schnittstelle von individueller und kollektiver Gestalt. In ihren komplexen Skulpturen und Installationen untersucht sie mit einem modularen Ansatz, wie sich einzelne Formen im Zusammenspiel mit einer Gruppe verwandeln und welche Wahrnehmungsprozesse daraus entstehen. Themen wie Identität, kollektives Gedächtnis, Körperlichkeit, Gender, Abstraktion und Landschaft prägen ihre künstlerische Forschung.
Ihre Werke entfalten eine besondere Transmaterialität: Gips wirkt zart, Metall erscheint zerbrechlich wie Papier, Holz oder Acryl nehmen unerwartete Gestalten an. Diese spannungsreiche Wirkung entsteht aus der Verbindung von handwerklicher Körperarbeit und moderner Technologie, von maschineller Präzision und taktiler Präsenz.
Trotz der Komplexität folgt Gollos einer reduzierten, fokussierten Ästhetik, die zur Kontemplation und zum Hinterfragen gewohnter Muster einlädt. Durch Variationen und Wiederholungen untersucht sie Phänomene wie Schönheit, Fragilität, Glück und Zugehörigkeit – und eröffnet neue Perspektiven auf das Verhältnis von Individuum, Gruppe und Raum.
Studium, Akademie der Bild. Künste München (bei Prof. Stephan Huber)
Austauschstudium, Institut für Design, Lahti University, Finnland
St. Petersburg Stieglitz State Academy of Art and Design, Russland
Stadtgalerie Altötting, Altötting
Rotundenprojekt | Teil IV | fluky flora, Pinakothek der Moderne, München
Planquadrat, Galerie J.J. Heckenhauer, München
Flash Points, St. Ottilien Erzabtei, Eresing
Polygon, super+ Centercourt Galerie, München
fluky flora, Gwangju Museum of Art, Gwangju, Republik Korea
linear, galerieGEDOKmuc, München
Still in love, Gallery S12, Bergen, Norwegen
Glassjam. Off Beat, Bayerischer Kunstgewerbeverein, München
Jahresgaben, Halle 50, DomagkAteliers, München
BEYOND THE MATTER – Impressions of Eva Hesse, Galerie der Künstler, München
Sag es durch die Blume, Pasinger Fabrik, München
Die Arbeit findet an der Presse statt, Neue Galerie Landshut, Landshut
Coexistence, galerieGEDOKmuc, München
Parallel Vienna Sculpture Park, Gmunden
MilanoVetro35, Castello Sforzesco, Milano
Gilbert Bayes Award Winners´exhibition, Cromwell Place, London
In Situ Paradise, Biennale Lindau
Die ersten Jahre der Professionalität, Galerie der Künstler, München
Wallstreet, Stockholm, Schweden
Glassjam. Panorama, Taubenturm, Diessen am Ammersee
Glassjam, ersterster Gallery, Berlin
Tacker, Galerie der Künstler, München
Schaufenster, Kunstverein Landshut
Tacker, Galerie der Künstler, München
In the year of the golden pig, Villa Waldberta
Tacker, Galerie der Künstler, München
Die erste Narbe, die Färberei, München
Welcome I, galerieGEDOKmuc, München
ich sehe was, was du nicht siehst, Orangerie im Englischen Garten, München
Zimmer frei, Hotel Mariandl, München
Arkadenale. go to paradise, Kunstarkaden, München
Boxenstop I, Staatliche Graphische Sammlung München, Pinakothek der Moderne
pOsteuropa, Kunstarkaden, München
Innovator Scholarship, MakerSpace, München
Artist-in-residence, Swedish Lapland AiR, Luleå, Schweden
Printmaking Workshop, Mahatma Gandhi Institute, Mauritius
Stipendium des Freistaats Bayern “Junge Kunst und neue Wege”
Gilbert Bayes Award, The Royal Society of Sculptors, London
Stipendium „Glass Works. Training – Networking – Taking Roots“
Stipendium der Alexander Tutsek-Stiftung / Pilchuck Glass School, USA
Artist-in-residence, Kulturkollektiv Goetheschule, Lauscha
Artist-in-residence, VCCA, Virginia
Artist-in-residence, CAG Holding, Marktl in Traisenthal
Artist-in-residence, Gwangju Museum of Art, Gwangju, Republik Korea
Debütantenpreis Gedok München
Katalogförderung: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, LFA Förderbank Bayern, Deutschland
ÖFFENTLICHE SAMMLUNGEN
Staatliche Graphische Sammlung, München, Deutschland
bene Stiftung, Hamburg, Deutschland
Olga Golos ist eine konzeptionelle bildende Künstlerin, sie lebt und arbeitet in München, Deutschland. Sie schloss ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste München 2017 ab, nachdem sie ihr Diplom an der St. Petersburger Akademie für Kunst und Design (2010) und ein Austauschstudium an der Lahti University of Applied Sciences, Finnland (2007) absolviert hatte. Sie hat sich auf Serien von Skulpturen und Installationen spezialisiert, die oft auf Grenz- und Übergangserfahrungen Bezug nehmen, einschließlich der Grenze zwischen menschengeformter und natürlicher Landschaft. Olga Golos’ Arbeiten wurden in ganz Deutschland und international ausgestellt, zuletzt in der Pinakothek der Moderne, München (2022), in der Galerie der Künstler, München (2023); im öffentlichen Raum von Lindau (2022), Stockholm (2022) und Eresing (2021). Sie wird regelmäßig eingeladen, ihre künstlerische Praxis in internationalen Residenzen weiterzuentwickeln, zuletzt mit Projekten in Schweden, Österreich, Deutschland, Korea und den USA. Olga Golos wurde mit dem Debütantenpreis in München (2018) und dem Gilbert Bayes Award in London (2021) ausgezeichnet.
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